Unternehmensgründung in Deutschland: Wie baut man eine Brand auf? Unsere Erfahrung bei der Gründung von stokedbird. Bild zeigt das stokedbird Markenlogo vor einem Berg-Panorama in Bayern

Unternehmensgründung in Deutschland - Wie baut man eine Brand auf?

Wie baut man eine Brand auf?*


Möchte man in Deutschland eine Brand aufbauen und zum Beispiel Kleidung verkaufen, muss man einiges zu beachten. Uns ging es hier sehr häufig nach dem Motto:

"Öffnest du eine Tür, sind dahinter X weitere“ (ohne das man vorher geahnt hätte, wie lange der Korridor ist)


Angefangen hat alles mit einem Hobby. Langsam wurde daraus aber die Idee, eine eigene Brand zu gründen. 


Was sind die ersten Schritte der Markengründung?


Zunächst haben wir unsere Marke stokedbird als Bild- und Wortmarke beim Deutschen Marken- und Patentamt angemeldet und registrieren lassen. Dazu mussten wir uns beispielsweise eingängig mit der Wiener Klassifikation beschäftigen und Recherchieren, ob unsere Markenidee mit Logo und Namen so überhaupt angemeldet werden kann, ohne das andere eventuell schon bestehende Rechte verletzt werden. Nach Abschluss unserer Recherchearbeiten, konnten wir stokedbird anmelden. Nach „nur“ drei Monaten hatten wir dann die Bestätigung, dass die Marke eingetragen ist, nach weiteren 6 Monaten war die Einspruchsfrist vorbei und wir waren happy unser Zertifikat in den Händen zu halten. 


Und nun?


Eine Brand mit Markennamen und Markenlogo eingetragen zu haben, heißt aber noch lange nicht, auch ein Unternehmen zu besitzen. Denn mit der Gründung einer Firma geht der ganze Spaß erst richtig los ;)


Wo informiert man sich über die Unternehmensform und wo meldet man sein Unternehmen an?



Bei der Unternehmensgründung muss man erstmal entscheiden, welche Unternehmensform es werden soll. Bei der Entscheidungsfindung haben uns Plattformen wie die Gründer Plattform, die Website der Stadt München und die Seite des Münchner Gründungsbüros geholfen. Ist die Rechtsform entschieden, erfolgt anschließend die Anmeldung beim Gewerbeamt und beim Finanzamt. 


Hingegen jeglicher Vorurteile war das Finanzamt bei uns doch recht zügig, das Gewerbeamt hingegen hat für die Bearbeitung unserer Anmeldung 3 Monate und mehrere Anrufe und Emails benötigt. Zudem wird man automatisch bei der IHK angemeldet (yeeey). Gedanken sollte man sich ebenfalls über Unternehmensversicherung und anwaltliche Beratung (z.B. für die Website/ Shoperstellung, AGB’s und diverse Rechtstexte) machen. 


Damit man berufliche Ein- und Ausgaben von Privaten besser trennen kann, lohnt es sich, über die Eröffnung eines Geschäftskontos nachzudenken. Auch hier müssen natürlich sehr viele Dokumente ausgefüllt werden. Dabei solltet man sich vorher unbedingt für die Unternehmensrechtsform entschieden haben, euch beim Finanz- und beim Gewerbeamt angemeldet und alle Bestätigungen erhalten haben (vorher habt ihr meist keine Chance ein Business-Konto zu eröffnen) 


Am Schluss gelangten wir endlich zu der Auswahl des Online-Shop Betreibers und fragten uns kurz: Was wollten wir am Anfang eigentlich nochmal machen? 


Ach Ja! Textilveredelung. 👕


To be continued … ;)

 

 


*Die folgenden Erklärungen und Beschreibungen bauen auf unserer persönlichen Erfahrung bei der Unternehmensgründung auf und dienen lediglich als Orientierung und sind in keinster Weise als vollständiger Ratgeber oder Rechtsberatung zu verstehen. Wir bemühen uns um korrekte und aktuelle Informationen, können aber keine Garantie für deren Vollständigkeit und Richtigkeit übernehmen. Die Nutzung der angebotenen Inhalte erfolgt auf eigenes Risiko. Für Schäden, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen entstehen, wird jegliche Haftung ausgeschlossen. 

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